Kreuzung K17/Industriestraße Schwarzenbek: FREIE WÄHLER plädieren für provisorische Ampel
Seit Anfang März ist die B207 Schwarzenbek – Lübeck Höhe Lanken aufgrund des Neubaus der Überführung über die Steinau gesperrt. Geplant soll diese Sperrung bis mindestens Dezember anhalten. So lange wird der nicht geringe Verkehr über die Kerntangente in Schwarzenbek und dann die Kreisstraße K17 über Grabau und Sahms nach Lanken geleitet. Dies ist die offizielle und ausgeschilderte Umleitung.
Viele ortsansässige Autofahrerinnen und Autofahrer sowie dank der Navigationssysteme auch zunehmend Ortsunkundige nutzen jedoch als inoffizielle Umleitung die Strecke über den Lupuspark, Gewerbeweg und die Industriestraße, um dann an der Kreuzung K17/Industriestraße/Röntgenstraße auf die vorfahrtsberechtigte K17 nach links Richtung Grabau einzubiegen. Hier bilden sich dank der Vorfahrt der auf der K17 fahrenden Verkehrsteilnehmer insbesondere im Berufs- und Wochenendverkehr regelmäßig lange Rückstaus in die Industriestraße, tlw. bis auf Höhe Thater-Beton. “Auch kommt es immer wieder zu kritischen Verkehrssituationen und Beinaheunfällen, wenn Linksabbieger aus der Industriestraße auf die K17 den fließenden Verkehr falsch einschätzen oder auch einfach nur die Geduld verlieren,” so Dr. Gregor Naths, Kreistagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER Herzogtum Lauenburg und Mitglied im Ausschuss für Regionalentwicklung und Mobilität. “Ich fahre die Strecke beruflich bedingt selbst beinahe täglich und war mittlerweile Zeuge von zwei Beinaheunfällen.”
Da auch der Schulbusverkehr der Linien 8812, 8832 und 8835, einige Fahrten der Linie 8810 und die Stadtbuslinien 8521, 8522 und 8525 den Weg über Gewerbeweg und Industriestraße nehmen, was die Kreuzungssituation noch brisanter macht, setzen wir FREIE WÄHLER uns für eine provisorische Ampellösung an der Kreuzung K17/Industriestraße/Röntgenstraße ein. “Diese Ampel muss ja nicht durchgehend eingeschaltet sein, aber zumindest tagsüber zu den Hauptverkehrszeiten kann sie für Sicherheit an dieser Kreuzung sorgen,” gibt Dr. Naths zu bedenken. “In einem ersten Schritt haben wir den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein kontaktiert und um eine Stellungnahme gebeten. Sollten wir hier keinen Erfolg haben, werden wir das Thema in die Kreispolitik einbringen. Bevor es zu einem schweren Unfall an dieser Kreuzung kommt.”