+++Ferienbetreuung an den Förderzentren des Kreises: FREIE WÄHLER Herzogtum Lauenburg sind dafür+++
An den beiden Förderzentren des Kreises, der Hachede-Schule in Geesthacht und der Schule Steinfeld in Mölln, werden Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung unterrichtet. Um den Eltern dieser Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zu geben, sich auch einmal vom anstrengenden Alltag mit einem behinderten Kind zu erholen, hatte die Kreisverwaltung in enger Abstimmung mit den Schulen und den Elternvertretern die Idee einer Ferienbetreuung entwickelt und als Antrag in den Kreistag eingebracht. Auf seiner Sitzung am 07. Dezember letzten Jahres hat der Kreistag dann mit der Stimmenmehrheit der CDU und Grünen diesen Antrag abgelehnt. Wir FREIE WÄHLER Herzogtum Lauenburg hatten dagegen dem Antrag auf der Kreistagssitzung zugestimmt.
Nun kämpfen die Eltern weiter für eine Ferienbetreuung, was wir gutheißen und den Eltern unseren Respekt für ihr Engagement aussprechen. So haben zwei Elternvertreter auf der letzten Sitzung des zuständigen Sozial-, Bildungs- und Kulturausschusses am 26. Januar nicht nur ihr Unverständnis über die Ablehnung des Antrags zum Ausdruck gebracht, sondern den im Kreistag vertretenen Fraktionen einen aus unserer Sicht sehr gut ausgearbeiteten Fragenkatalog zukommen lassen, um den Druck zu erhöhen.
Ferienbetreuung muss eingerichtet werden!
Auch wir FREIE WÄHLER können nicht nachvollziehen, warum CDU und GRÜNE, bei all den Ausgaben des Kreises, ausgerechnet nicht bereit waren, die finanziellen Mittel für eine dreiwöchige Ferienbetreuung in den Sommerferien an den Förderzentren zur Verfügung zu stellen. Wir stehen hinter den Eltern der behinderten Kinder, die auch einmal eine Erholungszeit im Jahr verdient haben – was mit der Ferienbetreuung möglich wäre. Schlussendlich ist, und so sagen es die betroffenen Eltern selbst, die Erziehung und Versorgung eines geistig behinderten Kindes nicht mit der eines gesunden zu vergleichen.
Aus unserer Sicht ist die Einrichtung einer Ferienbetreuung an den beiden Schulen sinnvoll, notwendig und vorbehaltslos zu unterstützen. Nach Abstimmung mit Elternvertretern und der Kreisverwaltung haben wir FREIE WÄHLER einen eigenen Antrag in die nächste Sitzung des Sozial-, Bildungs- und Kulturausschusses eingebracht. Um die Realisierungswahrscheinlichkeit zur steigern, plädieren wir zunächst für eine zweiwöchige Betreuung mit der Option auf Erhöhung auf drei Wochen bei guter Annahme des Angebotes. Wir fordern CDU und Grüne auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben und nicht ausgerechnet bei den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft den monetären Rotstift anzusetzen!